Freitag, 27. November 2009

Sightseeing in Irland

Hallo liebe Leser,

„Willkommen in Irland“, dachte ich, als wir aus unserem Flugzeug stiegen und die Insel betraten. Die ersten Eindrücke von Dublin waren faszinierend, denn obwohl so viele Menschen in Dublin leben und immer etwas los ist, wirkt die Stadt mit den vielen Pubs doch recht gemütlich.
In der ersten Woche wurde uns die City von einer Dame des Swan Training Institutes gezeigt. Wir besichtigten verschiedene Gebäude (wie z.B. das Trinity College, das Dublin Castle, das House of Parliament und verschiedene Museen) sowie berühmte Statuen wie Molly Malone, oder wir trafen den Glückskobold Leprechaun.


Am ersten Wochenende haben wir acht Praktikanen aus Deutschland beschlossen, das Malahide Castle zu besuchen. Es ist ein kleines Schloss, das 1175 von Richard Talbot erbaut wurde und von 1185 bis 1973 von der Familie bewohnt wurde bis zum Tod des letzten Lord Talbot.


Am zweiten Wochenende sind wir dann nach Glendalough gefahren. Der Name Glendalough leitet sich vom irischen Gleann Dá Locha ab und bedeutet Tal der zwei Seen. Es handelt sich um eine Ansammlung von Klosterruinen, die in den irischen Wicklow Mountains etwa 40 km südlich von Dublin gelegen sind. Und wenn man einmal nicht unbedingt etwas besichtigen möchte, trifft man sich in einem der gemütlichen Pubs. Denn in fast jedem Pub spielt eine Band, oder es werden kleine Aufführungen gezeigt wie z.B. der irische Step-Dance.

Aber da wir ja von Irland noch mehr sehen und erleben wollten, sind wir am dritten Wochenende mit einem Tourist Guide zu den Cliffs of Moher (Südwestküste Irlands) gefahren und haben die berühmten Steilklippen, die in vielen Filmen auch zu sehen sind, besichtigt. Sie erstrecken sich über 8 km am Meer entlang und sind zwischen 120 m und 214 m hoch. Obwohl das Wetter regnerisch und sehr windig war, hatten wir dennoch Spaß.

Bis bald und liebe Grüße von der grünen Insel
Laura

Donnerstag, 26. November 2009

Sightseeing in Krakau und Umgebung

Nun brechen die letzten Tage an, und manche freuen sich riesig auf das eigene Zuhause, andere wiederum würden liebend gerne länger bleiben. Dennoch haben alle Auslandspraktikanten zurückblickend einiges erlebt, und ich als "Krakauerin" natürlich auch.

In den Anfangstagen fand die Stadtführung statt, bei der wir den ersten Eindruck von Krakau gewonnen haben.
Wir entdeckten eine tolle Innenstadt mit vielen wunderbaren Sehenswürdigkeiten wie z.B. den großen Marktplatz mit dem dazugehörigen Rathausturm und der Marienkirche.
In dem Marktplatz münden viele Gassen ein, in denen schöne Shoppingläden zu finden sind. Es ist wunderbar, bei kaltem Wetter und Sonnenschein durch die Gassen zu schlendern. :-)
Zum Teil herrscht eine Tourismusatmosphäre. Das erkennt man an den Pferdekutschen, die die Polen extra für die Touristen bereitstellen.

Am 2. Wochenende wurde die gebuchte Tour nach Ausschwitz durchgeführt .
Es war alles genau geplant!!! Wir wurden abgeholt und bekamen eine Führung durch das Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz Birkenau.
Für mich war gerade diese Tour beeindruckend. Es wurde einem vor Augen geführt, was das eigene Land angerichtet hat, und dass die Auswirkungen nicht einfach ausradiert werden können. Doch man hat auch festgestellt, dass man den Schrecken der Vernichtung der Juden nicht fassen kann, und es nicht richtig begreift, weshalb so etwas passieren konnte.
Die geschichtliche Ereignisse wurden einem hierdurch nähergebracht.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir auf eigenen Wunsch durchgeführt haben, war das Salzbergwerk ( Wieliczka ) - eine Tour durch die tiefen unterirdischen Gängen der Stollen, durch die man sich nur mit einem Tourguide bewegen darf. Sonst würde man sich sofort in dem 300 km langen unterirdischen Gebiet verlaufen.

Zu den Erfahrungen mit den Einwohnern selbst ist mir sofort aufgefallen, dass sie sehr hilfsbereit sind. Das sieht man z.B. daran, dass junge Leute für die älteren Herrschaften in der Tram aufstehen, oder dass sie Blinden helfen den Weg zu finden.
Dennoch wird man manchmal von der älteren Generation " schief" angeschaut, wenn sie die deutsche Sprache hören. Mit Blick auf die Vergangenheit ist dies auch durchaus verständlich.
Doch besonders die junge Generation ist aufgeschlossen und kontaktfreudig, wie wir selbst herausgefunden haben.

In Krakau schätze ich besonders die Unabhängigkeit durch das Straßenbahnnetz.
Am meisten fällt aber auf, wie wunderschön besonders die Innenstadt wieder aufgebaut wurde, und wie schön die Häuserfasaden - ob restauriert oder nicht - im Sonnenlicht leuchten und wunderschöne Muster aufweisen.
Des Weiteren gibt es viele Shoppingcenter wie das neueröffnete Center Bonarka, das größte Europas.
Abschließend ist zu festzustellen, dass es für Touristen genügend zu sehen gibt, insbesondere Museen.

An der Stadt selbst habe ich nichts auszusetzen, doch um mehr an dem Leben der Polen teilhaben zu können, muss man die Sprache erlernen.

Ich persönlich würde gerne im Sommer die Stadt nochmals anschauen, weil die Stadt dann belebter und noch attraktiver sein soll.

Allen liebste Grüße aus Krakau wünscht Anna!!!
Bis bald

Mittwoch, 25. November 2009

Szentendre und Budapest

So nun ist auch schon unsere 3. Woche hier in Szentendre angefangen und wir hatten ihr eine Menge Spaß. Also in der dritten Woche ist auch einiges passiert. Unser Lehrer Herr Ratansky war da, auch von uns liebevoll Rata genannt. Das Essen stieg von den Temperaturen, es fing an mit lauwarm bis ziemlich heiß, aber lieber zu heiß als zu kalt.

Die Menschen hier ins Szentendre und Budapest sind alle recht nett zu einem, jedoch merkt man auch sofort, wenn man untereinander deutsch spricht, dass die Leute dann häufiger und öfter ankommen, dir etwas andrehen wollen und auf jeden Fall dein Geld wollen. Man hat hier schon den Stempel aufgedrückt bekommen, die Deutschen haben Geld und sollen das möglichst auch hier lassen.

Das Städtchen Szentendre ist beeindruckend schön. Man findet an jeder Ecke irgendwelche Krimskrams-Läden, wo man Souvenirs wie ganz typische Sachen angefangen von T-Shirts über Schächtelchen, Trachtenkleidung und jede Menge Schals kaufen kann. Es ist hier ziemlich ruhig, wenn nicht gerade zu jeder halben und vollen Stunde die Glocken zu hören sind. Die Gassen bei schönem Wetter entlang zu gehen und sich die Stadt einfach anzugucken, ist schon etwas Besonderes. Das Gegenteil zu Szentendre ist Budapest. Es ist total hektisch, laut und unübersichtlich. Jedoch muss man dazu sagen, dass Budapest eine der schönsten und beeindruckensten Großstädte ist. Jedoch auch total dreckig, was auch von den ungarischen Bürgern zu hören ist. In Budapest ist einfach alles megagroß, alleine schon die Einkaufszentren, wo es auch Discos und Bowlingbahnen gibt. Die Stadt ist auf jeden Fall eine Reise wert.


Das Wochenende war natürlich auch super. Wir sind am Freitag nach Budapest gefahren und sind dort in einen angesagten Club gegangen, dem Kamäléon. Die Getränke hatten ihren Preis, jedoch dafür bekamen wir auch das eine oder andere gut gemixte Getränk. Anschließend sind wir eine Etage tiefer gefahren und sind Bowlen gewesen. Die nächsten Tage verbrachten wir dann mit weiteren Besichtigungenvon z.B. dem Heldenplatz, der Basilika, dem Gellert-Berg, den zwei bekanntesten Hotels, dem Kempinski und dem Le Meridien. Was natürlich für uns Mädels nicht fehlen durfte, waren der Weihnachtsmarkt und natürlich die Váci utca, die Einkaufsmeile. Einige sind auch noch in den größten Aqua-Park gefahren. Es gab 10 Rutschen, die in zwei Becken führten. Um sich auch noch sportlich zu betätigen, konnte man auch surfen, und man konnte wie in einer Luftblase über das Wasser gehen. Der Aqua World Park hatte - wie es sich auch für einen guten und großen Wasserpark gehört - ein Wellenbad.

Euch allen noch schöne 3 Tage :)

Es grüßen die Budapester

Resümee : Wien

Die vierte Woche ist angebrochen und das heißt: Bald müssen wir das alles hier verlassen.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wien ist, wie wir finden, eine sehr traditionelle, klassische und kulturelle Metropole, mit diesem ganz bestimmten Flair, was man hier ziemlich deutlich spüren kann.

Wir haben an den Wochenenden die meisten Sehenswürdigkeiten besichtigt.
Wir waren im Schloss Schönbrunn und im Schloss Belvedere, in der Hofburg, im Haus der Musik, im Sissi Museum, in den Kaiserapartements, in der Silberkammer, auf dem Naschmarkt, in der Universität, im Stephansdom, im Café Sacher, an der Staatsoper, am Hundertwasser Krawinahaus, auf dem Christkindel Weihnachtsmarkt und eben im Zentrum unterwegs.
Uns hat allerdings am Besten wohl das Sissi Museum gefallen, weil es einfach sehr gut dargestellt wurde und man sehr viele Informationen bekommen hat. Wir hatten teilweise auch ein paar Tränen in den Augen. Die ganze Stadt, mit ihrer detailverliebten Architektur, hatte uns eigentlich schon sehr beeindruckt. Sehr abwechslungsreich gegenüber den Museumsbesuchen, die manchmal wirklich bis zu 3 Stunden in Anspruch genommen haben, war z.B. der Naschmarkt.
Wildes Treiben, in kleinen engen Wegen, überall Köstlichkeiten aus Österreich, Ungarn, Italien oder südlichen Ländern. Leute, die einem ihre Ware verkaufen wollen und alles dafür tun. Man kann alles probieren. Je höher man auf dem Markt von Stand zu Stand geht, umso teurer wird es.
Julia hat dort, so wie einige Andere aus dem Team-Wien, zum ersten Mal Sushi gegessen.
So waren diese Ausflüge auch die lustigsten, da man sich auch besser kennenlernen konnte.
Hier herrscht schon die absolute Weihnachtsstimmung, somit waren wir natürlich auch letzte Woche schon auf dem Weihnachtsmarkt. Das Rathaus, wo der Weihnachtsmarkt ist, hat in jedem vorderen Fenster ein Türchen und hinter jedem Türchen steht ein Gedicht – wie ein Adventskalender ohne Schokolade. Wir finden die Idee wirklich sehr schön, etwas ganz besonderes eben.

Die
Zu den beiden Schlössern, die wir uns näher angesehen haben, können wir sagen, dass uns der Garten vom Schloss Schönbrunn mehr beeindruckt hat und im Winter viel schöner ist als der Garten vom Schloss Belvedere. Jedoch finden wir beide Anwesen sehr prachtvoll und können uns gar nicht vorstellen, dass dort jemand gelebt hat.
In der ersten Woche, wo man sich öfter durchfragen musste, waren die Wiener doch sehr schüchtern und haben nicht immer direkt geholfen. Da wir jetzt aber mehrere Leute kennen gelernt haben, können wir sagen, dass die Wiener sehr offen sind und es auf sie positiv wirkt, wenn sie merken, dass man aus Deutschland kommt. Denn die dritte Frage ist meistens „Aus Deutschland?“.

Die Stadt Wien verbindet viel Modernes mit Traditionellem, wie z.B. den Kontrast zwischen Straßenbahn und Pferdekutschen. Hier kann man sich also entscheiden, ob man lieber schnell mit der Straßenbahn (Bimmelbahn) oder lieber gemütlich in einer Kutsche fahren möchte.
Des Weiteren bietet die Hauptstadt unzählige Kaffeehäuser, in denen man bei klassischer Musik einen Nachmittag verbringen kann, jedoch sollte man darauf achten, in welche Kaffeehäuser man geht, weil nur wenige relativ günstig sind. Die günstigeren Häuser liegen meistens versteckt in kleinen Nebengassen.
Erstaunlich ist, dass hier, egal zu welcher Jahreszeit oder welchem Wochentag, immer etwas los ist und auch an Sonntagen viele Aktivitäten und Besichtigungsmöglichkeiten angeboten werden. Sogar kleinere Supermärkte in größeren U-Bahnstationen haben geöffnet, die für uns immer sehr nützlich waren.
Was hier auch sehr oft zu sehen ist, sind Souvenir- und vor allem Mozart-Geschäfte, in denen man Mozartkugeln in allen Varianten und Geschmacksrichtungen kaufen kann.
Weniger gefallen hat uns an der Stadt das Straßenbahnnetz in der Nacht. Da die Bahnen nur bis 00:29 fahren, mussten wir uns durch die verwirrenden Nachtbuslinien kämpfen oder für viel Geld mit dem Taxi nach Hause fahren.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass hier in Wien die Lebensmittel viel teurer sind als in Deutschland und man sich zweimal überlegen muss, ob man beispielsweise eine Schokolade kauft.

In dieser Woche wollen wir noch den Prater besichtigen, ins Musical/Theater gehen und zum Abschluss unseres Praktikums noch einmal alle zusammen essen.
Diese Erfahrung war für uns eine der Besten und wir werden vieles davon mit in unsere weitere Zukunft nehmen.

Julia und Caroline


Dienstag, 24. November 2009

Szentendre -Unterschied zu Budapest und Warendorf

Szentendre liegt etwas 20km von der Hauptstadt Budapest entfernt und ist direkt an der Donau. Der Ort hat ungefähr 23.100 Einwohner und sieben Kirchen, wovon jedoch drei im Besitz der serbisch-orthodoxen Kirche sind. Außerdem hat Szentendre auch sehr viele Museen wie zum Beispiel das Marzipanmuseum, das Konditoreienmuseum das Freilichtmuseum oder das Lajos-Vajda-Museum, in dem man die Hoffnungslosigkeit der ungarischen Zwischenkriegszeit auf Bildern sehen kann.
Szentendre ist die meist besuchte Stadt im Donauknie und gilt bei den Einheimischen und vielen Besuchern als Schmuckkästchen.
Szentendre ist ein kleiner beschaulicher Ort, den man wunderbar in Ruhe genießen kann. Budapest hingegen ist eine sehr belebte Großstadt, wo die Hektik herrscht. Budapest ist in den Punkten Wochenende doch weit voraus, es gibt dort viele Möglichkeiten auszugehen. In dem Ort Szentendre gibt es eher kleinere Dorfdiskotheken, wo die Einheimischen oder die Touristen sich aufhalten.
Budapest ist die Hauptstadt von Ungarn und hat deshalb auch ein Parlament, welches Szentendre natürlich nicht hat. Außerdem hat Budapest eine sehr schöne Burg auf dem Burgberg. Szentendre ist auf drei verschiedenen Hügeln gebaut.
Die Unterschiede zwischen Szentendre und Warendorf sind sehr interessant. Ein sehr besonderer Unterschied ist zum Beispiel, dass die Geschäfte in Szentendre auch sonntags geöffnet haben. Auch ein sehr interessanter Unterschied ist, dass in den Geschäften in Szentendre und Budapest sehr viele Securities aufpassen. Selbst in einem normalen Supermarkt kann man sie finden. In Szentendre gibt er viele schmale Straßen und Gassen,von wo aus man auf viele Dächer und Kirchen schauen kann, da es hier sehr hügelig ist. Warendorf hat dagegen kaum Hügel und auch wenige enge Gassen.
Ich hoffe, der Bericht hat Ihnen gefallen.
Mit freundlichen Grüßen aus Ungarn
Johanna









Ein ganz normaler Arbeitstag

Ein ganz normaler Arbeitstag im art’otel Budapest.
Im Büro starten wir um 9:00 Uhr. Das heißt wir fahren um 7:53 mit der Vorortbahn los, was heißt, dass wir um 5:45 aufstehen müssen. Alles klar soweit?!
Nach 5 min. Fußweg von der Endstation bis zum Hotel sind wir auch schon da.
Wir gehen durch den Personaleingang und müssen und eintragen, dass wir auch wirklich da sind.
Mit Name, Ankunftsuhrzeit, und Unterschrift.
Wenn wir nachmittags dann nach Hause gehen, müssen wir uns auch wieder austragen.
Morgens gehen wir dann durch die Domino Bar, durch die Lobby in den alten, restaurierten Teil des Hotels wo sich das Büro befindet.
Erstmal begrüßen wir alle und gehen zu unserm Platz, wo wir unsere Laptops starten.
Je nachdem ob wir mit der Aufgabe vom Vortag fertig geworden sind, (Das sind ganz unterschiedliche, von Mails verschicken an Kunden, über Übersetzen von Menükarten und verschiedenen Anfragen von Gäste bis hin zur Neugestaltung eines Organigrammes für das Hotel) machen wir entweder weiter, oder fragen unsere jeweilen Chefs, (Ich bin im Sales-bereich, Johanna im Account) ob es noch neue Aufgaben gibt.
Eine große Aufgabe, bei der uns sogar der General Manager (Übrigens auch ein Deutscher), über die Schulter guckte, war etwas über die Internetpräsenz der 5 anderen großen Hotels in Budapest auf den Social-Net-Work-Seiten, wie Youtube, Facebook, Twitter, MySpace etc. herauszufinden. Denn das art’otel möchte sich auch mehr und besser im Internet präsentieren.
Mit den Ergebnissen erstellten wir eine Tabelle, aus der man genau erkennen konnte welches Hotel auf welcher Seite mit wie vielen Einträgen vorhanden war.
Mittags gehen wir immer in die Küche und bekommen dort was zu essen.
Danach geht es weiter mit der Arbeit, bis meinstens um 4, dann haben wir frei und laufen noch ein bisschen in der Stadt rum, bis wir nach Hause fahren weil uns die Füße weh tun.
So jetzt wisst ihr Bescheid.
Bis Samstag
Grüße aus Ungarn

Die letzte Woche in Krakau

Am ersten Sonntag, den 1.November, haben wir alle ein kleines "Sightseeing"-Programm gemacht. Wir haben dabei etwas ueber bekannte Gebäude und die Geschichte von Krakau erfahren und uns ein paar Kirchen angeschaut, was sehr interessant war. Außerdem haben wir uns an anderen Tagen noch das Schloss Wawel, den "feuerspuckenden Drachen", das Wahrzeichen von Krakau, und ein wenig die Innenstadt angeschaut, was auch alles sehr schoen war.

Die Leute hier sind meiner Meinung nach sehr hoeflich und nett. Wenn zum Beispiel aeltere Leute in die Tram oder in den Bus einsteigen, stehen die Juengeren fuer sie auf und machen Platz. Das sieht man in Deutschland eher weniger, bzw. auch gar nicht. Auch sonst sind die Polen sehr offen, da wir doch sehr häufig angesprochen worden sind und wir etwas gefragt wurden. Allerdings konnten wir ihnen dann nie weiterhelfen, da wir ja kein Polnisch sprechen und wenn wir gesagt haben, dass wir wohl Englisch koennen, haben sie nur "oh" gesagt und haben jemanden anderes gefragt. Dabei habe ich festgestellt, dass doch eher weniger Menschen hier Englisch sprechen koennen, als ich vorher gedacht habe. In einer Baeckerei mussten wir uns beispielsweise einmal mit Haenden verstaendigen, da die Verkauferin uns auf Englisch gar nicht verstanden hat. Das war aber kein Einzelfall, auch in so manchen Supermaerkten ist mir das aufgefallen. In der Einrichtung, wo ich arbeite sprechen auch nicht alle so gut Englisch. Deshalb haben wir uns eher weniger mit den Kollegen unterhalten koennen. Allerdings sprechen auch so manche Leute hier gut Deutsch, wie z.B. unsere Direktorin, was es einfach fuer mich macht, wenn ich Fragen habe oder sie mir etwas erklaeren moechte.

\Sonst gefaellt mir Krakau wirklich gut. Es ist eine schoene Stadt, in der eigentlich nichts fehlt. Es gibt viele Einkaufszentren, wo man gut einkaufen kann und schoene Cafes, in denen man mal gut einen Nachmittag verbringen kann. Das einzige, was vielleicht nicht so gut ist, sind die manchmal sehr vollen Trams und Busse. Es ist doch sehr nervenaufreibend, sich nach der Arbeit in einen vollen Bus zu quetschen, wo man sich kaum richtig festhalten und stehen kann. Im Ganzen aber finde ich, dass Krakau eine sehr schoene Stadt ist, die viel zu bieten hat und die unbedingt einen Besuch wert ist.

\Liebe Gruesse aus Polen. Jana